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Badminton ist nicht Federball

20.03.2008 - «Badminton ist nicht Federball» unter diesem Titel berichtete die NZZ über die 18. Wilson Badminton Swiss Open. Dass dem so ist, erfuhren auch die 44 Gäste der Vereinigung Swiss Olympians, welche am Freitag, den 14. März, am Viertelfinaltag, den weltbesten Badmintonspielern in Basel einen Besuch abstatteten. Vor vollen Rängen liessen sich auch die Olympia-erfahrernen Gäste von den Künsten der Badminton-Virtuosen verzaubern.

Die Teilnehmer des Swiss Olympians Event waren beeindruckt von der noch jungen olympischen Disziplin (Badminton ist seit Barcelona 1992 im Programm). «Am Swiss Open in Basel wird der Shuttle von den Weltbesten «gestochen» oder «getötet», nicht einfach hin und her gespielt. Zischend saust er übers Netz. Mehr und schneller als im Tennis, wo pro Ballwechsel rund dreimal weniger Schläge ausgeführt werden und kein Filzball die annähernd 300 km/h erreicht auf die der Federball maximal beschleunigt wird. Badminton ist schnell und konditionell äusserst anforderungsreich.», stellt die NZZ in ihrem Artikel vom 17.3.08 fest.

Die Performance der Spieler überzeugte auch die anwesenden Swiss Olympians. Dies zeigt allein, dass gleich mehrere Mitglieder die Gelegenheit wahr genommen haben, um am Samstag und Sonntag in der St.Jakobshalle nochmals ein Auge voll davon zu geniessen. Dominiert wurde das Turnier wie meistens von Athleten aus Asien insbesondere den Chinesen die vier der fünf Finals gewannen. Die einzigen Europäer, die in Basel einen Final erreichten und gegen die Chinesen He / Vu klar verloren, war das Mixed Doppel Clark / Kellogg aus England.

Obwohl die beiden besten Schweizer bereits in der ersten Hauptrunde ausgeschieden sind, dürfte unser Land mit Jeanine Cicognini in Beijing 2008 erstmals seit Atlanta 1996 wieder im Badminton vertreten sein. Nach Silvia Albrecht und Bettina Villars 1992 sowie Santi Wibowo und Thomas Wapp 1996 konnte sich kein Schweizer Spieler mehr für die Olympischen Spiele qualifizieren.
Jeanine Cicognini, aktuell in der Weltrangliste die Nummer 44, schilderte in Basel den Swiss Olympians während einer Turnierpause, wie ihr Leben als Badminton-Profi im Leistungszentrum Saarbrücken aussieht und wie sie sich auf Peking vorbereitet. Christian Wackernagel, OK-Präsident des Turniers, erklärte anschliessend unserer Vereinigung, wie sich die Wilson Swiss Open innert 18 Jahren zum Super Series Anlass mit einem Budget von über 1,5 Mio Franken entwickelt haben. Bei einem anschliessenden Apéro wurde viel über die rassige Sportart diskutiert, alte Bekanntschaften aufgefrischt und Jeanine Cicognini mit Ratschlägen für Peking eingedeckt.

«Federball ist Entspannung, Badminton ist Spannung», ist dem NZZ-Artikel zu entnehmen. Den anwesenden Swiss Olympians wurde am 14.3.2008 beides geboten: Spannung beim Beobachten der Weltelite und Entspannung beim gemütlichen Zusammensein in der Business Lounge der Wilson Badminton Swiss Open.

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