Wir fordern die Verschiebung der Olympischen Spiele 2020 !
22.03.2020 - Medienmitteilung
Swiss Olympians fordern Verschiebung der Olympischen Spiele Tokio 2020
Ende Dezember 2019 erreichte uns die Nachricht, dass erstmals Menschen in China mit dem COVID-19 Virus infiziert wurden. Mittlerweile hat der heimtückische Virus die ganze Welt befallen und ganze Teile Europas lahmgelegt. Was uns heute beschäftigt ist die Frage, wann wird der COVID-19 Virus endlich besiegt sein und wann kehrt auch der sportliche Alltag wieder ein.
Die Swiss Olympians, ein Verein mit über 800 Mitgliedern aktiver und ehemaliger Olympiateilnehmer, beschäftigt auch die Frage, ob die Olympischen Spiele am 24. Juli 2020 in Tokyo eröffnet werden können. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) kommuniziert, vier Monate vor der Eröffnung, dass es noch zu früh sei, einen Entscheid zu treffen! Dieses Votum können die Swiss Olympians gar nicht nachvollziehen.
Die Präsidentin der Swiss Olympians, Gianna Hablützel-Bürki, einst selbst zweifache Olympiateilnehmerin und Silber Medaillengewinnerin in Sydney 2000 (Fechten) sagt unisono wie alle Olympioniken: «Olympische Spiele haben den grössten Stellenwert im Leben eines Spitzensportlers. Denn nur alle vier Jahre geht es um Ehre und Ruhm und um die wertvollsten Medaillen, die das Leben eines Sportlers verändern können.»
Diverse nationale Olympische Komitees und auch Athleten haben sich zu Wort gemeldet und die Verschiebung der Olympischen Spiele gefordert bzw. gar ihre Teilnahme abgesagt. Die Vorbereitungen der Athletinnen und Athleten auf den grössten Sportanlass der Welt sind alles andere als optimal. Trainingsstätten sind geschlossen und Wettkämpfe abgesagt. Eine gezielte Planung ist unter den heutigen Umständen für alle unmöglich.
Aufgrund der Tatsache, dass die Olympischen Werte wie «respect», «friendship» and «excellence» unter den Corona-Umständen nicht gewährleistet sein können und der allgemeine Fokus gezwungenermassen auf Gesundheit und Prävention liegt, fordern die Swiss Olympians gegenüber dem IOC die Verschiebung der Olympischen Sommer Spiele 2020. Aus Sicht der Swiss Olympians ist es das einzige Richtige, sowie die einzig faire Lösung im Sinne der Sportler, Ihrer Karriere und auch Ihrer Gesundheit wegen.
«Wir, die Swiss Olympians, stehen klar hinter unseren Athleten und unterstützen sie in der Forderung nach fairen Spielen» so die Präsidentin der Swiss Olympians. «Sollten die Spiele trotz allem Widerstand durchgeführt werden, wären diese Spiele nicht dem Olympischen Gedanken entsprechend», so Hablützel weiter.
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