Rückblick Swiss Olympians Jass-Schiff 30. Mai 2024

Ein König kürte den Jass-König, Bericht von Martin Born (ehm. Sport Journalist)

Gibt es einen schöneren Sportplatz als ein Thunerseeschiff? Auch wenn der Blick für die grandiose Umgebung, dazu verleiten konnte, beim Zählen der gespielten Trumpfkarten einen Fehler zu machen. Solche soll es beim traditionellen Jassturnier der Swiss Olympians auch gegeben haben, doch vor allem jene, die keine Spitzenplätze im 20-köpfigen Teilnehmerfeld belegt haben, konnten sich auf fehlendes Glück beim Kartenverteilen berufen.
Im Kampf um den Sieg gab es ein Duell zwischen dem Handball-Rekord-Nationalspieler Max Schär (279 Spiele/723 Tore) und dem seit einem Unfall querschnittgelähmten Triathleten und heutigen Arzt Christian Wenk. Vier Punkte entschieden. Der Wert eines Königs kürte den König. Schär spendete den Wert der 5 Gramm Gold, umgerechnet 340 Franken in Edy Hubachers Special Olympics Projekt. Der dritte der 20 Preise ging an Peter Schnyder, den ehemaligen Verleger von Sportbüchern (Lauberhorn, Tour de Suisse, Hugo Koblet, Ferdy Kübler). Meinen zehnten Platz verdanke ich dem Mitorganisator Peter Haas, der mich in der ersten Runde vertrat und mir eine Vorlage gab, die so gut war, wie jene, die er als Chef Leistungssport bis 2018 seinen vom Erfolg verwöhnten Nachfolgern präsentierte. Ich nütze sie nicht aus und feierte kein Rom.
Willkommen waren auch die Pausen. Für den Genuss des Panoramas und zum Austausch mit alten Bekannten und Freunden, die man, wie ich als Sportjournalist, seit Jahren nicht gesehen hat.
Ein herzliches Dankeschön geht an Hans Bachmann und seinen Assistenten Walter Felder für die wie immer professionelle Turnierorganisation und das Organisieren der sehr attraktiven Preise. Auch ein grosses Merci an Daniel Reichenbach und Timo Schertenleib welche uns, zusammen mit dem grosszügigen BEKB-Hauptpreis, die Ehre gaben.

Martin Born