«Man muss verstehen, wie Sportler ticken»
03.05.2013 - Guido Maurer (60) bietet mit seiner Firma ME2BE PROJECTS GmbH (www.me2beprojects.ch) Gesamtkonzeptionen von Events an, von der Kommunikation bis zum Catering. Als Gold Partner behält er, der in seinem früheren Job bei Uniplan für Swiss Olympic und die Sporthilfe tätig war, den Kontakt zum Sport.
Warum bist du mit deiner Firma «Gold Partner» der Swiss Olympians geworden?
Guido Maurer: In meiner früheren Tätigkeit war ich viel im Sport tätig, beispielsweise für Swiss Olympic und die Sporthilfe. Die Gold-Partnerschaft ermöglicht es mir, auch in meiner neuen Tätigkeit den Kontakt zum Sport nicht zu verlieren, denn das wäre schade, denn ich bin in einem sportlichen Umfeld aufgewachsen und wollte schon immer den Sport fördern und entwickeln.
Was versteckt sich hinter dem Namen deiner Firma?
Guido Maurer: Mein Ziel ist Live-Kommunikation: Von mir, ME, ins Herzen des Business, 2BE. Ob Business-Event oder Messestand- Konzept, ich biete meinen Kunden eine umfassende Betreuung bis ins letzte Detail, vom Konzept über die Realisation, Multimedia, Grafik bis zum Catering. Wichtig ist dabei, dass Projekte auf einem intensiven Austausch zwischen dem Auftraggeber und mir beruhen. Ich muss auch mal kritische Fragen stellen dürfen. Meine langjährige Erfahrung zeigt mir, dass man persönlich werden muss, damit man gemeinsam einen guten Job machen kann. In meinen Augen bringt «Geld gegen Arbeit» kurzfristig Arbeit, der langfristige Erfolg kommt erst mit entsprechendem Herzblut und Engagement, wie im Sport auch.
Und besonders kompetent ist ME2BE dank deinem sportlichen Hintergrund wahrscheinlich, wenn es um Sportveranstaltungen geht, oder?
Guido Maurer: Der Hauptteil meiner Arbeit spielt sich an Messen ab. Aber in letzter Zeit war ich auch für einige Sportveranstaltungen tätig, beispielsweise für den CSI Basel, die UEFA oder die Swiss Indoors. Was die Entwicklung von Eröffnungs- und Schlusszeremonien, Pokalübergaben oder notwendige temporäre Bauten an Sportanlässen angeht kann ich auf einen reichen Erfahrungsschatz zurückgreifen, sowohl aus realisierten Projekten im Sport als auch aus persönlicher Erfahrung als Sportler. Man muss verstehen, wie die Sportler, Veranstalter und Sponsoren ticken. Und dann muss all dieses Wissen zu einem erfolgreichen Ganzen zusammengefügt werden. Nur so kann eine Sportveranstaltung erfolgreich sein.
Das tönt, als ob du auch gerne Olympische Spiele in der Schweiz mitorganisieren würdest…
Guido Maurer: Olympische Spiele im Graubünden, das war eine grosse Vision für unser Land. Ich habe 1999 in Seoul das Hotel dekoriert, in dem wir das Nein für unsere Kandidatur Sion 2006 entgegennehmen mussten. Wenn man nur schon sieht, wie viele positive Signale die Diskussionen über eine Olympia-Kandidatur im Graubünden ausgelöst haben, bin ich der Meinung, dass sich die Schweiz ein solches Projekt leisten müsste.
Mitglied der Swiss Olympians werden, ohne je an Olympischen Spielen teilgenommen zu haben?
Die Swiss Olympians bieten 25 privaten oder juristischen Personen die Möglichkeit, Teil der
Swiss-Olympians-Gemeinschaft zu werden. «Gold Partner» unterstützen Zweck und Aufgaben der Swiss Olympians mit einem Beitrag als Gönner, Supporter, Sympathisanten und profitieren dafür auch von entsprechenden Gegenleistungen.